„Bergfest“ der Konfirmand*innen
Mit einem Gottesdienst, den sie mitgestalteten, feierten die Konfirmandinnen und Konfirmanden, die im April 2020 konfirmiert werden, am letzten Sonntag vor den diesjährigen Sommerferien ihr „Bergfest“ (Halbzeit).
In den letzten beiden Unterrichtsblöcken zuvor hatten sie sich mit dem Thema „Glauben“ intensiv auseinander gesetzt. Das Glaubensbekenntnis hatte zum einen im Zentrum des einen Samstagvormittags gestanden – dabei waren eigene wichtige Glaubenssätze formuliert worden. Beim zweiten der Samstage war „Diakonie“ und damit der „praktisch tätige Teil“ unseres in Wort und Tat gelebten Glaubens in den Fokus gerückt.
Der Gottesdienst verband beides. So spielten einige Konfirmandinnen Szenen des „barmherzigen Samariters heute“ und lasen dies Geschichte und als Epistelstext aus dem Römerbrief von dem einen Leib mit den vielen Gliedern, die alle besondere Gaben und Aufgaben haben.
Alle Konfirmand*innen trugen ihre selbst formulierten Glaubenssätze vor und Pfarrerin Eva-Maria Schnarre betonte in ihrer Predigt wie wichtig es ist und gerade in der heutigen Zeit bleibt, mutig vom Glauben zu reden, sich offen dazu zu bekennen und kraftvoll unseren Glauben dort praktisch einzubringen wo wir selbst zu „Nächstenliebe“ aufgerufen sind. Es war ein beeindruckender Gottesdienst mit diesen jungen Menschen.
Vielfältig war es auch dadurch, dass der Posaunenchor Schwarzenmoor mit seiner flotten Begleitung der Lieder wieder einmal zeigte, dass Kirchenmusik und auch Gesangbuch alles andere als „verstaubt“ sein müssen.
Besonders fröhlich stimmt es uns auch, dass Pfarrer Johannes Baumann in diesem Gottesdienst auch einen neuen Presbyter in sein Amt einführen konnte.
Torsten Tappe tritt die Nachfolge von Hans-Jürgen Tarara an, der aus unserer Gemeinde weggezogen ist.
Gisela Dröge hat, nach ihrem Umzug, übrigens auch ihr Presbyterinnenamt niedergelegt. Ihre Stelle wird bis zur Presbyteriumswahl im März 2020 nicht mehr besetzt werden. Dann allerdings freuen wir uns über viele, die bereit sich an der Leitungsarbeit im Presbyterium zu beteiligen.
Beim „Bergfest“ ging es nach dem Gottesdienst dann noch fröhlich weiter. Es wurde nicht – wie angekündigt – beim anschließenden Kirchkaffee gegrillt, sondern es gab „Hot Dogs“. Die Würstchen dazu waren noch Teil der Lebensmittelvorräte, die beim Kirchentag nicht verbraucht werden konnten. Statt Grill- gab es also Bockwürstchen in dafür extra organisierten Brötchen, gefüllt – je nach eigenem Wunsch – mit Gurken, Remoulade, gerösteten Zwiebeln. Dazu noch einen Schlag Kartoffel oder Nudelsalat….
Das alles bot eine gute Grundlage zu guten Begegnungen und Gesprächen – leider nicht „open air“, wie Gottesdienst und Kirchkaffe ursprünglich geplant gewesen waren, aber „leck-air“ ;-) und fröhlich trotzdem !